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Wahrheit oder Pflicht - Innere Haltung

Müssen oder wollen
Müssen vs. Wollen

Warum Haltung über Technik siegt

Reden müssen oder reden wollen –

Ein neuer Blick auf die Kunst der Kommunikation


In meiner langjährigen Arbeit als Kommunikations- und Präsentationstrainer habe ich unzählige Menschen auf ihrem Weg begleitet – von der nervösen Führungskraft vor ihrer ersten großen Präsentation bis hin zum leidenschaftlichen Redner, der seine Botschaft mit der Welt teilen möchte. Dabei ist mir eine zentrale Erkenntnis immer klarer geworden: Es gibt zwei grundverschiedene Arten von Menschen, wenn es ums Reden geht. Die einen wollen – die anderen müssen. Und genau diese Unterscheidung ist keine Kleinigkeit, sondern eine tiefgreifende Weichenstellung für jeden kommunikativen Prozess.


"Wahrheit oder Pflicht" gilt nicht nur beim Flaschendrehen
"Wahrheit oder Pflicht" gilt nicht nur beim Flaschendrehen

Der Unterschied beginnt vor dem ersten Wort


Wer reden will, bringt meist eine innere Überzeugung mit.

Da ist Begeisterung, Leidenschaft, der Wunsch, etwas Sinnvolles zu teilen. Diese Menschen brauchen nicht viel, oft nur ein wenig Strukturhilfe, rhetorische Klarheit, Ermutigung. Der Funke ist schon da – es geht darum, ihn gezielt überspringen zu lassen.


Wer reden muss, bewegt sich auf einem ganz anderen Terrain.

Häufig fehlt die emotionale Anbindung an das Thema. Vielleicht ist der Inhalt fremdbestimmt. Vielleicht fehlt die persönliche Relevanz. Die Folge: Die Rede wird zur Pflichtübung. Die Präsentation zur Maske. Der Inhalt bleibt blass, also greift man zu äußeren Mitteln – Körpersprache, Rhetoriktricks, Tonfallübungen. All das kann kurzfristig über Unsicherheit hinwegtäuschen. Aber nicht über innere Leere.


Technik ersetzt keine Haltung


Natürlich kenne ich als Trainer den ganzen Werkzeugkasten: Tipps, Tricks, Atemtechnik, Blickkontakt-Training, Gestikregeln. Doch je länger ich Menschen begleite, desto weniger überzeugt mich das bloße Feilen an der Oberfläche. Denn meine Haltung ist klar:

Kommunikation ist kein Kostüm, das man sich anzieht – sie ist ein Ausdruck des Inneren.

Sprache verrät mehr, als wir glauben. Sie zeigt, wie wir über uns selbst denken. Wie wir die Welt sehen. Und was wir vom Gegenüber erwarten. Wer spricht, zeigt sich. Und genau deshalb kann man Authentizität nicht inszenieren.


Und wie geht es jetzt weiter?


In den letzten Wochen haben mich Nachrichten erreicht – mit der Frage: „Wird es dein Coaching weiterhin geben?“

Die Antwort ist ein klares Ja.


👉 Alle laufenden Coachings und individuellen Begleitungen gehen ohne Unterbrechung weiter – ganz nach persönlicher Absprache, wie bisher auch.


👉 Gleichzeitig arbeite ich intensiv an den neuen Workshop-Formaten, die Anfang kommenden Jahres starten. Sie richten sich sowohl an die „Wollenden“ als auch an die „Müssenden“ – und an alle, die auf der Suche nach Echtheit in ihrer Kommunikation sind.


Wenn du Interesse hast oder dich vormerken lassen willst, melde dich gerne direkt bei mir.

Der Weg geht weiter – vielleicht gehen wir ein Stück gemeinsam.


Was heißt das konkret für meine Arbeit als Trainer?


Ich möchte meinen Fokus neu ausrichten. Weg von der Perfektionierung rhetorischer Techniken um ihrer selbst willen – hin zur Arbeit an der inneren Haltung. Künftig werde ich Menschen nicht nur darin begleiten, wie sie etwas sagen, sondern warum sie es sagen – und ob sie es überhaupt sagen wollen.


Denn die beste Vorbereitung auf eine Rede beginnt nicht mit der PowerPoint-Vorlage, sondern mit der Frage: Was habe ich zu sagen? Und warum ist es mir wichtig, dass andere es hören?

Was kommt?


Derzeit strukturiere ich meine Trainings neu . Es wird zwei unterschiedliche Formate geben:


Für die „Wollenden“: ein klarer, dramaturgisch fokussierter Aufbau-Workshop, der ihre Inhalte mit Struktur, Präsenz und Wirkung unterstützt – ohne sie zu verbiegen.


Für die „Müssenden“: ein transformativer Coaching-Prozess, der Raum für innere Klärung bietet. Was steckt wirklich hinter dem Thema? Wo kann eine Verbindung entstehen? Was braucht es, um aus Pflicht wieder eine Perspektive zu machen?


Darüber hinaus werde ich mein Angebot um kommunikationsphilosophische Impulse erweitern – kurze Essays, Workshops, Challenges und Reflexionsräume über die ethische, persönliche und spirituelle Dimension unserer Sprache.


Denn ich glaube:

Kommunikation ist kein Werkzeugkasten, sondern ein Spiegel. Und wer diesen Spiegel bewusst nutzt, kann nicht nur besser reden, sondern auch sich selbst und andere klarer sehen.

In Kürze wird es mehr zu diesem Thema geben. Wenn du Fragen hast, oder Anregungen, lass sie mich bitte unbedingt wissen.


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